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Genderismus • Vortrag AZK 70min

„Irgendwie anders“ – Unter diesem Titel sind seit 2008 die verschiedenen Fortbildungsmaßnahmen und –Veranstaltungen der LAG Jungenarbeit NRW zur geschlechtsbezogenen Pädagogik mit Jungen zu einem Veranstaltungskalender zusammengefasst und miteinander abgestimmt. Die Veranstaltungen decken große Bereiche geschlechtsbezogener Arbeit mit Jungen ab und bieten vielfältige Anregungen für eigene, gelingende Zugänge, Projekte und Angebote. Sie unterstützen Vernetzung und sind der Leitidee „Von der Praxis für die Praxis“ folgend von in der Jungenarbeit tätigen, aktuell und alltagstauglich konzipiert.

Was heißt hier Irgendwie anders ?

Die Männerwelt soll in Zukunft deutlich entlastet werden, zum Wohle der Allgemeinheit selbstverständlich. Wenden wir uns zuerst dem Umfeld dieser Allgemeinheit zu. Man könnte dieses Thema in die Länge ziehen, doch mit einer entsprechenden Gegenfrage kommen wir sehr schnell auf den Punkt.  Um das mal ganz platt und mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor auszudrücken: Männer anleinen. Männlichkeit, der Knabe, was immer Sie wollen. Ja, wir werden entlastet – nicht nur in politisch/sozialen Bereichen. Nein, wer als Familienoberhaupt Urlaub vom Alltag daheim dringend nötig hat, der kann sich vielleicht schon auf die zukünftig anstehenden Veränderungen freuen. Augen aus hirnverbrannten Köpfen haben bereits vor Jahren Ziele angepeilt, die sich mitlerweile in trockenen Tüchern befinden. Eine schleichende Anderswelt schimmert durch die Fassade deutscher Kindergärten, Schulen und Kitas.

Die Familie wird sich im Wörterbuch ebenfalls nicht mehr wieder finden und soll durch den Begriff Haushalt ersetzt werden. Wobei wir bei der kleinsten Einheit einer Volksgemeinschaft angekommen sind, der Familie. Nicht nur Nationen stehen etablierten Institutionen und Vordenkern im Wege. Man hat sich wirklich Mühe gegeben, besonders um den männlichen Teil der Lebensgemeinschaften  überflüssig zu machen, also die Familie in Wort, Schrift und Sinn „der Vergangenheit“ angehören zu lassen. Vater-staat hat gut vorgesorgt. Ich habe mal einen Blick auf die Einrichtungen und Institutionen der Umerziehungsschulen geworfen und mich gefragt:

Ein Weltbild durch bestiimmte Vorraussetzungen zu schaffen, und Kindern ab dem 3. Lebensjahr die Weltfremde einzuverleiben. Angenommen, mein Kind könnte Sätze wie: „Du kannst sein was immer du möchtest, Junge oder Mädchen“ in einer Kita Vorschule wo auch immer zu hören bekommen, dann gibt es einen  neuen Robert Steinhäuser.

Diese Einrichtungen werden als Qualitätsentwicklungsinstrument bezeichnet.

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Vodpod videos no longer available.

Fahren Sie einen Renault? Tja, ich habe mich nicht im Artikel verirrt, die Frage gehört wirklich hierher. Werfen Sie doch mal einen Blick in den nachstehenden Global Gender Gap Report 2008(S.180)

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Das Land Nordrhein Westfalen bietet zufällig für ein kleines Beispiel an. Auf der Homepage der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in Nordrhein Westfalen e.V. lesen wir folgendes:     > Anm. fett nachtr. <

Die LAG Jungenarbeit NRW versteht sich als ein Vernetzungszusammenhang von Trägern, Institutionen, Arbeitskreisen und Fachkräften im Feld geschlechtsbezogener Arbeit mit Jungen in NRW und will diese systematisch fördern und qualifizieren sowie die erforderliche Lobbyarbeit für deren Anerkennung als Qualitätsentwicklungsinstrument und notwendigen Bestandteil einer differenzierten Angebotsstruktur pädagogischer Dienstleistungen leisten. Sie ist Träger der Fachstelle Jungenarbeit NRW, die vielfältige und differenzierte Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie Material, Praxishilfen und Projekte zur Jungenarbeit bietet und Vernetzung unterstützt.

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Ja, das muss man laut lesen – das auf der Zunge zergehen lassen können wir uns jedoch sparen, die Kehle bleibt knochentrocken, mit Sicherheit.

Unter Aufsicht qualifizierter Fachkräfte und deren systematischer Vernetzung wird, wie der Veranstaltungskalender der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeitbereit NRW bereits ankündigt, ein Irgendwie anders 2009 unter erforderlicher Lobbyarbeit ein Qualitätsentwicklungsinstrument für unsere Kinder, nämlich eine geschlechtsbezogene Jugendarbeit anmelden.  Ist das nicht beruhigend?

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Einen haben wir noch:

Siehe auch:

Konstantin Mascher: Geschlechtlos in die Zukunft
MANNdat Studie: Jungen und Männer in Deutschland 2007: Daten zu Jungen und Männern im Ländervergleich(PDF)

Besondere Rolle spielt  Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Bildungs(Miss)erfolge von Jungen und Berufswahlverhalten bei Jungen/männlichen Jugendlichen

René Pfister: Der neue Mensch. In: Der Spiegel 1/2007

Volker Zastrow: Politische Geschlechtsumwandlung. FAZ, 20. Juni 2006
Stellungnahme von Dissens e.V. zum Spiegelartikel

Bettina Röhl: „Die Gender Mainstreaming-Strategie“

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Quellen:

http://azk.blip.tv/#1606126

http://dbs.bbf.dipf.de/zeigen.html?seite=3734

http://www.lagjungenarbeit.de/

http://www.scribd.com/search?l=9&page=1&query=Gender&x=0&y=0

http://books.google.de/books?id=H-EV3zUA-9IC&pg=PA198&lpg=PA198&dq=genderismus&source=bl&ots=ASkwGYM_lI&sig=2PqbPA3K0oDNRdlZDcjQy7BvpH0&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=8&ct=result

  1. 21. März 2010 um 21:06

    Die Natur wird sich ihre Bahn brechen, nur könnte dies sehr bösartig werden. Vieles was heute als „Rechts“ bezeichnet wird ist eine archaische Reaktion, ab einem Punkt wird es hart.

  2. Jan
    23. Dezember 2008 um 22:51

    Lieber Andreas uns alle Leserinnen und Leser. Zu dem Vortrag brauche ich keinen Kommentar abgeben,denn er spricht für sich selbst.
    Ich wünsche allen besinnliche Feiertagen
    Hier ein Video von 1990 aber sehr aktuell.
    John Denver – Live in Tokyo, Japan

    http://de.youtube.com/watch?v=T–FZQotjbk&feature=related

    Grüsse Jan

  3. zdago
    22. Dezember 2008 um 12:43

    ja – und wenn ich jemals Zweifel hatte, dann ist der Genderismus das beste Argument für eine nachträgliche Geburtenregelung an diesen Vertretern.
    mfg zdago

  4. helga Müller
    21. Dezember 2008 um 08:58

    Familie im traditionellen Sinne ist nicht mehr das Ziel.Es wird nach allen Seiten offengelassen wie diese aussehen kann und man redet-wie vorhin gerade im DLF Katrin Göring Eckart- von konzentrischen Kreisen.
    Letztere sind wahrscheinlich auch so eine orwellsche Umschreibung für den ( staatlich geförderten) Zerfall der klassischen Familie.
    Daß diese letztere sich wiederum am effektivsten fiskalisch verwerten läßt sagen unsere Demagogen nicht. Ich bin sicher, daß sie es wissen, weil sie in der Regel nur das begrüßen und belohnen, was der Wirtschaft dient.

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