Monsanto: Percy Schmeiser erhält Schadenersatz
Ein B-link von einem Forum zur Arte Dokumentation „Monsanto, mit Gift und Genen“, die auf diesem Blog noch als Stream angeschaut werden kann, hat mich neugierig gemacht. Das Forum „Utopia“ kann ich nur weiter empfehlen.
Dort fand ich die angekündigtePressemitteilung. Die ersten 2,3 Absätze zu lesen ist ein kleiner Lichtblick für Mensch und voe allem Natur.Man kann nur hoffen, die Gesetze in Sachen Gentechnik bleiben oder ändern sich zu Gunsten der Völker und Mutter Erde.
Die Schweiz soll angeblich von Monsanto und Amerika erpresst werden. Habe ich irgendwo mal beim stöbern überflogen und finde es nicht mehr.. Wer dazu mehr wissen sollte kann sich gerne melden, das Thema interessiert mich sehr. So wie ich das sehe ist nicht Amerika oder ein anderes Land und dessen militärische Ressourcen ein ernstes Problem! Es ist ein Krieg auf die ganze Menschheit. Mit den Nahrungsmitteln dieser Erde alles integrieren zu könne wie: Abhängigkeit der Patentrechte, der Verbot von Saatzucht und nicht zu vergessen.
Mit diesen Experimenten das gesamte Erbgut in Tier und Pflanze für alle Ewigkeit auslöschen zu können, ob gewollt oder nicht spielt da keine Rolle. Und der amerikanische Nebeneffekt, die Existenzgrundlage der Lebensmittel als die Waffe schlechthin missbrauchen zu können. Amerika ist eben das Land der unbegrenzten NÖtigkeiten. Und das sollte besser nicht geschehen. Nun zu Pressemitteilung und weg von den Teufelmalereien. Man liest in der letzten Zeit nichts positives. Ein Grund mehr sich mit Percy Schmeiser zu freuen.
Presseerklärung 19. März 2008
Percy Schmeiser erhält Schadenersatz von Monsanto
Monsanto räumt Verantwortung für gentechnische Kontamination ein
[…]In einer außergerichtlichen Einigung zwischen Percy Schmeiser und Monsanto hat Monsanto heute ihre Verantwortung für die gentechnische Kontamination Schmeisers Rapsfelder eingeräumt.
In einem früheren Rechtsstreit hatte der Oberste Gerichtshof Kanadas die Rechtmäßigkeit des Patentschutzes auf Transgene Monsantos anerkannt, gleichzeitig die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Patentierbarkeit von Lebensformen an das Kanadische Parlament zur Neubewertung überwiesen. Nach damals geltender Rechtslage ist der Inhaber des Patents auf ein bestimmtes Gen auch der Besitzer der jeweiligen Ernte. Die Befassung des Parlaments mit dieser Angelegenheit steht noch aus.
Da Schmeiser damals nachweisen konnte, dass er weder gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto noch das zu diesem Saatgut gehörige Totalherbizid Roundup Ready verwendete, und er keinerlei Vorteile aus der Verunreinigung seiner Ernte ziehen konnte, wurde er von Schadenersatzforderungen Monsantos freigesprochen. Im Jahre 2005 fand Schmeiser erneut Monsanto-Rapspflanzen auf seinen Feldern. Er benachrichtigte Monsanto und verlangte, dass der Konzern die Pflanzen entferne. Monsanto bestätigte Schmeiser gegenüber schriftlich, dass es sich um Roundup Ready Raps handle und dieser Eigentum von Monsanto sei. Auf das bestehende Urteil bezugnehmend, dass der Besitzer einer Pflanze auch für die Schäden, die durch Kontamination verursacht wurden haftbar gemacht werden müsse, ließ Schmeiser die Pflanzen professionell entfernen und schickte dem Konzern die Rechnung[…]
Pressetext
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Für weitergehende Informationen:
www.percy-schmeiser-on-tour.org
www.percyschmeiser.comV.i.S.d.P.:
Jürgen Binder, Deutschland: 0049-170 185 74 24 (in Deutsch)
19.03.2008
presse@percy-schmeiser-on-tour.org
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28. März 2008 um 15:12Nie wirklich das Gute, aber immer den Teufel an der Wand! « DirkGrund - über Suboptimales
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21. März 2008 um 17:44Millions against, Billions for Monsanto « Worte,Zeichen,Bilder