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• Marschbefehl für Hollywood • ARD 2003(43min) • Wir machen uns die Welt wie sie uns gefälllt •

Die Hollywood-Connection

Es ist fast Unglaubliches zu sehen: Das US-Pentagon heuerte für den Afghanistan-Krieg Kamerateams aus Hollywood an, um Spezialeinsätze zu filmen. Daraus entstand eine Serie für das amerikanische Fernsehen, in der viele Helden zu sehen sind – aber keine Opfer und kein Blut. Ein Film der nur aus Hollywood kommen kann. Der Mondlandung möchte ich jetzt nicht unbedingt Hollywoodqualitäten zusprechen, aber bis auf wenige Details haben die selbsthypnotisierten Visionäre schon vor Jahren schauspielerische Fähigkeiten auf die Bühne gezaubert.(siehe auch Operation Hollywood bei Nuoviso).

„The Show must go on“ oder „vor der Show ist nach der Show“ …nein noch besser,

„Vor dem Krieg ist nach dem Krieg“ würde zeitlich passen

Und Nachwuchsarbeit leistet das Militär nicht nur im Kino, sondern schon im Kinderzimmer. Der Irak-Krieg hatte gerade begonnen, da kamen für die Kleinen schon originalgetreue Spielsoldaten auf den Markt.

Etwa die Verfilmung des Dramas um Jessica Lynch und ihre Rettung aus den Fängen der Saddam-Söldner. Stoff für ganz großes Kino. Dass diese Version der Geschichte nicht ganz mit der Wahrheit in der Wüste übereinstimmt – das finden alle Beteiligten in Ordnung. Filmregisseure zeigen, welche Szenen sie ändern mussten. Chefzensor und Mitarbeiter werden interviewt, Offiziere legen alle Akten offen. Zu Wort kommen auch jene, die sich wehrten – wie zum Beispiel der Produzent von „Platoon“.

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Quellen:

TEXT / MEDIA

http://www.wdr.de/tv/wdr-dok/archiv/2004/041022_03.phtml

http://www.denkmalnach.org/

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