• NO END IN SIGHT • Dokumentarfilm, der den irakischen Abstieg in Bürgerkrieg, Aufstände und Chaos als Ergebnis der Regierungspolitik Bushs analysiert USA 2006 / 102:00 Min.

NO END IN SIGHT ist ein hochpolitisch ambitionierter Dokumentarfilm, der den irakischen Abstieg in Bürgerkrieg, Aufstände und Chaos als Ergebnis der Regierungspolitik Bushs analysiert. Basierend auf mehr als 200 Stunden Filmmaterial, 50 US-Interviews mit wichtigen Insidern und umfangreichen Filmaufnahmen im Irak, versucht der Film aus Sicht des Regisseurs und Politologen eine Wiedergabe und Ursachenerklärung dessen zu geben, was dem Fall Bagdads im April 2003 folgte.

Die untersuchten Thematiken beinhalten Truppenstärke, die Plünderungen in Bagdad, das Einrichten einer langfristigen US-Besatzung anstatt eine provisorische Übergangsregierung zu bilden, das Entfernen von 50.000 Experten aus der irakischen Regierung, das Auflösen des irakischen Militärs und Sicherheitsdienstes, Massenverhaftungen durch die US-Armee und andere.

Aufgrund von zahlreichen Interviews erkundet Ferguson, wie wichtige politische Entscheidungen von wenigen Verantwortlichen heimlich getroffen wurden, die keinerlei Erfahrung mit dem Mittleren Osten oder Nachkriegs-Wiederaufbau besaßen. Unter anderem folgende Personen lässt der Regisseur zu Wort kommen: Lawrence Wilkerson, ehemaliger Stabschef Colin Powells; Botschafterin Barbara Bodine, zuständig für Bagdad im Frühjahr 2003; Richard Armitage, ehemaliger Vize Außenminister; General Jay Garner zuständig für die Besatzung Iraks von Februar bis Mai 2003 und Colonel Paul Hughes, strategischer Leiter unter Garner und Bremer.

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